Verlegung der Stolperschwelle in Bedburg-Hau

am Bahnhof Bedburg-Hau wurde am 05. Juni um 16 Uhr die Stolperschwelle verlegt. Es war eine sehr schöne und bewegende Gedenkveranstaltung, bei der wir als Förderverein Bedburger Begegnungspark mit acht Jugendlichen aus Bedburg-Hau eine Rede von Sigrid Falkenstein, der Nichte von Anne Lehnkering, die Anfang März 1940 von hier aus deportiert und in Grafeneck ermordet wurde, verlesen haben. Die Jugendlichen waren großartig. Wie wertvoll es ist, dass sich junge Menschen mit diesem Thema auseinandersetzen. Danke Emma Reijngoudt, Milla Reckers, Keano Janssen, Emma Roelofs, Manon Reijngoudt, Meret Reckers, Liam Janssen und Elizabeth Kneppeck.  

Stolperschwelle am Bahnhof Bedburg-Hau auf Hochglanz gebracht

Im Juni 2024 verlegte der Künstler Gunter Demnig am Bahnhof Bedburg-Hau eine Stolperschwelle
zum Gedenken an die Opfer des nationalsozialistischen Regimes. Von hier aus wurden zwischen 1940
und 1944 mehr als 2.500 Patientinnen und Patienten der damaligen Rheinischen Provinzial-Heil- und
Pflegeanstalt Bedburg-Hau in andere Anstalten oder direkt in Tötungsanstalten wie Grafeneck oder
Brandenburg/Havel transportiert und ermordet. Am 27. Januar wird bundesweit der Opfer des
Nationalsozialismus gedacht.
Aus diesem Anlass haben Mitglieder des Fördervereins Bedburger Begegnungspark e. V. die
Stolperschwelle wieder auf Hochglanz gebracht.